"Wir sind sehr froh darüber, dass die Stadtverordnetenversammlung von Wiesbaden beschlossen hat, eine neue Städtepartnerschaft mit der

Stadt Kamenez-Podolski in der Ukraine zu begründen. Wir hatten dies sofort nach dem Beginn des verbrecherischen Überfalls Putin-Russlands auf die Ukraine vorgeschlagen,"  sagte Peter H. Niederelz, der Vorsitzende der überparteilichen Europa-Union in der Region, heute in Wiesbaden.

Es sei ein ganz wichtiges Zeichen der Solidarität und der Unterstützung der Menschen in der Ukraine durch die Europastadt Wiesbaden.

Die Europa-Union werde diese neue Städtepartnerschaft mit allen Kräften unterstützen und auch eine Informationsfahrt dorthin durchführen. Vordringlich seien jetzt aber konkrete Hilfsgüter für die Menschen,

die der seit vielen Jahren bisher auf Stadtteilebene bestehende Partnerschaftsverein sammle und hintransportiert.

Die Europa-Union bittet alle ihre Mitglieder und alle darüberhinaus um Spenden. 

Sie werde zu dem Zweck auch einen Geldbetrag zur Verfügung  stellen.

Er selbst werde diesen Betrag aus privaten Mitteln um 500,--€ aufstocken, sagte Peter H. Niederelz

weiter.

Auch habe er dem Hessischen Ministerpräsidenten in einem Brief den Vorschlag gemacht, dass das Land Hessen eine neue Regionalpartnerschaft mit der Region Chmelnyzkyj, in der

Kamenez-Podolski liegt, eingehen soll. Dafür könne das Land dann die Regionalpartnerschaft mit der türkischen Region Bursa solange auf Eis legen, bis die jetzt unter der Erdogan-AKP-Führung immer weiter aus der

demokratischen Welt und damit von den Grundwerten der EU wegtreibende Türkei zu diesen wieder zurückkehrt, sagte Peter H. Niederelz abschließend.