Die Stadträtin machte in ihrem Vortag deutlich: "Kulturhauptstädte Europas sind mehr als Kunst- und Kulturevents – sie sind langfristig angelegte Stadt- und Regionalentwicklungs-projekte!" Mit Blick auf die documenta und die vorherige Bewerbung zur Kulturhauptstadt sagte sie weiter: "Der Titel 'Kulturhauptstadt Europas' ist nicht als Preis für bereits Geleistetes zu verstehen, sondern vielmehr als Stipendium zur Weiterentwicklung!". Im Bewerbungsprozess gelten sechs Auswahlkriterien: 1) Langfristige Kulturkonzeption der Stadt 2) Europäische Dimension (Welchen Vorteil haben wir von Europa und Europa durch uns?) 3) Kulturelle und künstlerische Inhalte 4) Umsetzungskapazitäten 5) Bürgerbeteiligung/Partizipation und 6) Management.
Insbesondere die Punkte 2 und 5 bieten Anknüpfungsmöglichkeiten für die Arbeit der Europa-Union beim Wandel Kassels zur Kulturhauptstadt Europas 2025. Der Weg Kassels zur Kulturhauptstadt besteht aus drei Phasen: bis 2019 wird die Bewerbung auf den Weg gebracht. Wenn Kassel in die engere Auswahl kommt, stehen für 2020 bis 2024 intensive Vorbereitungen an, um dann 2025 gemeinsam mit einer slowenischen Stadt den Titel einer europäischen Kulturhauptstadt zu tragen. Für die erste Phase sind 700.000 Euro im städtischen Haushalt veranschlagt, wie die Stadträtin in der anschließenden Diskussion auf die Frage eines Mitgliedes erklärte. Unabhängig vom Bewerbungserfolg bleibe aber die separate
Kulturkonzeption, die auch derzeit entwickelt wird, ein Meilenstein für die Kulturstadt Kassel.
Während des Mittagsessen stellten Krystyna Götz u.a. <link dt-polnisches-buergerforum aktuelles class="\"internal-link"" internal-link internal link in current>die Polen-Reise im Mai vor. Bereits kurz nach der Vorstellung des Reiseprogramms waren fast alle Plätze ausgebucht.